Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe macht unabhängig von Öl oder Gas und nutzt die kostenlose regenerative Energie aus direkter Umgebung: dem Erdreich, der Sonne, dem Grundwasser oder der Luft.
Damit gehört dieses Heizsystem zu den sparsamsten und saubersten Möglichkeiten der Wärme- und Kälteerzeugung. Es fallen lediglich geringe Stromkosten im laufenden Betrieb an.
Besonders umweltfreundlich bei äußert niedrigen Kosten ist schließlich der Betrieb einer Wärmepumpe mit selbst erzeugtem Strom aus einer Photovoltaik-Anlage.
Wärmepumpen lassen sich mit Solaranlagen und gemeinsam mit einer vorhandenen Öl- oder Gas-Heizung in einem multivalenten System betreiben.
Funktionsweise der Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe funktioniert nach dem Kühlschrankprinzip – nur umgekehrt. Während der Kühlschrank die Wärme nach außen leitet, holt sich die Wärmepumpe Energie aus der Luft oder dem Erdreich über das Heizungssystem in den Wohnraum. Die der Umgebung entzogene Wärme wird verdichtet, um die notwendige Vorlauftemperatur für unterschiedliche Heizsysteme zu erhalten.
Nutzung mit verschiedenen Energiequellen:
Die im Einzelfall beste Wärmequelle hängt von den örtlichen Gegebenheiten und dem Wärmebedarf ab.
Die Wärmepumpen können verschiedene Energiequellen nutzen:
- Luft: unbegrenzte Verfügbarkeit, geringste Investitionskosten
- Erdreich: über Erdkollektor, Erdsonde oder Eisspeicher; hohe Effizienz
- Wasser: besonders hohe Effizienz; Wasserqualität ist zu beachten
- Abwärme: abhängig von Verfügbarkeit, Menge und Temperaturniveau
Zu beachten ist bei einer Wärmepumpe, dass das System nicht für hohe Vorlauftemperaturen geeignet ist.
Vorteile:
- praktisch kostenlose Nutzung primärer Energiequellen
- energiesparend
- hoher Wirkungsgrad
- keine Nutzung bzw. Verbrauch von fossilen Brennstoffen umweltfreundlich
- kein Verbrauch von CO2-Emissionen
- Wärme- und zugleich Kälteerzeuger im Winter/Sommer